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Trekpleisters in Praag

ATTRAKTIONEN

Prager Burg - Nationales Kulturdenkmal, Symbol der mehr als tausendjährigen Entwicklung des tschechischen Staates.Von seiner Entstehung im letzten Viertel des 9. Jahrhunderts an entwickelt sich der Komplex der Prager Burg seit elf Jahrhunderten ununterbrochen. Er stellt einen monumentalen Komplex von Palästen, Verwaltungs- und Kirchenbauten,Wehranlagen und Wohngebäudenaus allen Baustilepochen dar. Die Prager Burg erstreckt sich auf einer Fläche von 45 ha um drei Burghöfe herum. Ursprünglich war sie der Sitz der böhmischen böhmischen Fürsten und Könige, seit 1918 ist sie der Sitz des Staatspräsidenten.


Karlsbrücke - Die älteste Prager Brücke, errichtet anstelle der Judithbrücke, die im Jahre 1342 einer Hochwasserkatastrophe teilweise zum Opfer fiel. Die Steinerne oder Prager Brücke, seit dem Jahre 1870 Karlsbrücke genannt, wurde im Jahre 1357 von Karl IV. errichtet. Nach den neuesten Forschungsergebnissen wurde der Bau der Brücke von Meister Otto begonnen und im Jahre 1402 von Peter Parler fertiggestellt. Die Brücke ist auf beiden Seiten durch Türme befestigt (Kleinseitner Brückentürme, Altstädter Brückenturm). Von 1683 bis 1928 wurden die Brückenpfeiler mit 30 Statuen und Statuengruppen von Heiligen besetzt (M. Braun, F. M. Brokof u.a.). Die Länge der Brücke beträgt 515 m, die Breite 10 m.


Altstädter Ring - Der Altstädter Ring ist der zentrale Marktplatz der Prager Altstadt. Er nimmt mehr als 9000 m² ein.

Das historische Rathaus, die Teynkirche, die Hussitenkirche St. Niklas in der Altstadt, das Palais Kinský, das Haus „Zur Steinernen Glocke“ und andere sehenswerte Gebäude umgeben den Platz. Inmitten des Altstädter Rings steht das Denkmal für Jan Hus. In den Kellern der Häuser, welche diesen Platz umgeben, sind romanische und gotische Grundmauern zu finden. Darauf stehen Renaissance-, Barock- und Rokokohäuser.


Vyšehrad - Der Vyšehrad (deutsch veraltet: Wyschehrad) ist einer der bekanntesten frühmittel alterlichen Burgwälle in Böhmen. Er liegt südlich der Prager Innenstadt auf einem Hügel, der sich steil über dem rechten Ufer der Moldau (Vltava) erhebt. Als zweite Prager Burg der PÅ™emysliden bereits im 10. Jahrhundert gegründet, wurde er in der Romanik und Gotik mehrfach ausgebaut. Die heutige Gestalt wird jedoch wesentlich durch den Umbau zu einer barocken Festung bestimmt. Innerhalb der Burg befindet sich auch die St.-Peter-und-Paul-Kirche und der Vyšehrader Friedhof, auf dem zahlreiche Künstler, Wissenschaftler und Politiker bestattet sind.


Altstädter Rathaus mit astronomischer Aposteluhr - Das Rathhaus wurde im Jahre 1338 als Sitz der Selbstverwaltung der Altstadt errichtet. Der älteste, gotische Teil des Baukomplexes, wozu auch der Turm und die Erkerkapelle mit reichem Wappenschmuck gehören, stammt aus der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts. An der astronomischen Turmuhr (Anfang des 15. Jh.) erscheinen zu jeder vollen Stunde zwischen 9.00 - 21.00 Uhr die 12 Apostel. Im Unterteil ist das Kalendarium mit Tierkreiszeichen von Josef Manes (1865) angebracht. Der neogotische Ostflügel wurde am 8. Mai 1945 vernichtet und nie wieder aufgebaut. Vom Turm hat man einen wunderschönen Blick über ganz Prag.
 

PetiÅ™n Turm -  Ein 60 m hoher Eisenturm mit 299 Stufen, der anlässlich der Jubiläums- ausstellung im Jahre 1891 von F. Prasil als freie Nachbildung des Pariser Eiffel-Turmes gebaut wurde. Im März 2002 wurde der Aussichtsturm nach einer umfassenden Rekonstruktion der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht.


Das Tanzende Haus -  Das Tanzende Haus(tschechisch Tančící dům) ist der Spitzname eines 1996 verwirklichten Bürogebäudes in der tschechischen Hauptstadt Prag.

Es wurde vom im ehemaligen Jugoslawien (Zagreb) geborenen tschechischen Architekten Vlado Milunić, in Kooperation mit dem kanadischen Architekten Frank Gehry entworfen und direkt am Ufer der Moldau (Rašínovo nábÅ™eží 80, 120 00 Praha 2) errichtet.

Das Gebäude ist inspiriert von einem rationalen Dialog zwischen einem totalitären, statisch vertikalen Konzept auf der einen Seite und einem dynamischen, im gesellschaftlichen Umbruch begriffenen auf der anderen. Zudem erinnert es an eine Tänzerin im gläsernen Faltenkleid, die sich grazil an den Herrn mit Hut schmiegt. Aus diesem Grund wird es oft auch Ginger und Fred (nach Fred Astaire und Ginger Rogers) genannt.

Der dekonstruktivistische Bau führte bei seiner Fertigstellung im Juli 1996 zu einer leidenschaftlich geführten, hitzigen Diskussion, die seither jedoch weitgehend abflaute. Unterstützt wurde das Projekt durch den ehemaligen tschechischen Präsidenten Václav Havel, der über Jahrzehnte in der Nähe des zunächst brach liegenden Grundstücks wohnte (das Gebäude, das sich dort befand, wurde bei einem Bombenangriff 1945 zerstört). Er erhoffte sich vom ursprünglich als Kulturzentrum geplanten Gebäude neue kulturelle Aktivität.

Heute beherbergt das Gebäude allerdings vorwiegend multinationale Firmen. Auf dem Dach befindet sich ein französisches Restaurant mit Blick auf die Prager Altstadt.